Geschichte des KV-Schmetterling

Vorstand des KV

Angelika I. und Michael I. 1999/2000

Nach 15 karnevalslosen Jahren wurde im Sommer 1999 der KV „Schmetterling e.V.” von einigen Fastnachtsbegeisterten im Gemeindesaal neu gegründet.Im November fand dann sogleich als erste offizielle Veranstaltung das Gründungsfest mit gleichzeitiger Prinzenproklamation statt. Als erstes Prinzenpaar regierten Prinzessin Angelika I. und Prinz Michael I über die närrische Wallendorfer Schar.

Traditionell wird seitdem das Wallendorfer Prinzenpaar am Wochenende nach dem 11.11. im Gemeindesaal proklamiert.
Dabei wird von der Ortsbürgermeisterin der Gemeindeschlüssel, vom vorherigen Prinzenpaar das Zepter und vom Sitzungspräsidenten der Prinzenorden überreicht.
Voller Spannung wird jedes Jahr die Vorstellung des Ordens erwartet. Die Kollektion besteht bis jetzt aus Kaffeetassen, Regenschirmen, Weckern, Jubiläumswein in Dekorflaschen, Thermoskannen, Handtüchern, Steinkrügen und Kochschürzen.

Obere R. v.l.n.r. : Hermann Hoffmann, Uwe Groben, Thomas Bisenius, Reiner Spartz, Florian Thielen, Sascha Hagen Hintere R. v.l.n.r: Robert Steins, Andreas Moos, Serge Weisen, Roger Uerlichs, Harald Paas Vordere R. v.l.n.r: Angelika Herschbach, Gabi Spartz, Nadine Klein, Julia Elsen, Annette Thielen, Katharina Steins Kniend v.l.n.r.: Sarah Faust, Anne Fischels, Jenny Berkowitz, Sophie Voogt, Jana Kirwel

Alljährlich wird die Prinzenproklamation durch den MV „Lyra” Wallendorf e.V. mit einem bunten musikalischen Programm eröffnet.
Die Funkengarde zeigt ihr Können, und verschiedene Büttenredner berichten von dem neuesten Klatsch und Tratsch. Als eines der Highlights kann das Wallendorfer Elektrikerballett stets das Publikum mit einer neu einstudierten Tanz- und Showeinlage begeistern.
Das alles wird von Monika und Walter Valentin in Bild und Ton festgehalten. Nach dem offiziellen Programm geht es dann mit DJ Manni weiter, und die Sektbar, die mal gruselig, exotisch, winterlich, asiatisch oder maritim geschmückt wird, lockt die Besucher in die „Sauna”.

Nach diesem kurzen, aber oft heftigen Einstieg in die Karnevalssession geht es dann nach einer Weihnachtspause mit Gastbesuchen bei befreundeten Vereinen weiter.
Seit seiner Prinzenorden Gründung verbindet den KV Wallendorf eine enge Freundschaft mit dem KV „Gronner Gecken”, Körperich, den „Kruschta Hunekäp”, dem KV „Eifelluchs”, Biesdorf, der KG „UHU”, Bollendorf und dem KV Nusbaum.
Diese Vereine finden sich alle zu der Kappensitzung in Wallendorf ein, die bis 2004 im Hotel Wallstein stattfand.
Dank vieler fleißiger Hände ist es seitdem möglich, die Feste des KV Schmetterling im beheizten Festzelt auf dem Dorfplatz zu veranstalten.

Durch das etwa vierstündige Programm mit Büttenreden, Auftritten der benachbarten Garden, Tanzeinlagen des Elferates, Solotänzen und lustigen Zwiegesprächen führt gekonnt und locker der
Vereinsvorsitzende Andreas Moos.

Der Hofmusikant Heinz Antony sorgt seit 2001 für die Stimmung nach dem Programm.
Eingeläutet wurden die närrischen Tage bis 2003 von der Frauengemeinschaft Wallendorf mit ihrem bunten Nachmittag für alle Möhnen am Fetten Donnerstag.
Das Prinzenpaar, die Funkengarde sowie einige Büttenredner haben hier stets am Programm mitgewirkt.
Alljährlicher Höhepunkt des Straßenkarnevals ist der Rosenmontagsumzug.
So titelte der Trierische Volksfreund am 7. März 2000: “Bomben erfolg für den Neuanfang:

Nach 15 Jahren Straßenabstinenz organisierte der KV Schmetterling Wallendorf den Umzug mit gleich 24 Zugnummern.
Bei herrlichem Wetter belohnten viele Zuschauer den Einsatz der Narren.”

Jedes Jahr bestaunen etwa 1500 Zuschauer den Umzug, der mittlerweile stolze 30 Wagen und Fußgruppen mit 450 Teilnehmern zählt.
Auf ihrem Weg über die Sauerbrücke ziehend, machen diese im benachbarten Ländchen eine Stippvisite.
Durch die tatkräftige Unterstützung der Reisdorfer Feuerwehr und der Fanfare Reisdorf ist es möglich, den Umzug grenzüberschreitend zu organisieren.
Da es sich hierbei um eine europäische Besonderheit handelt, wurde bereits mehrmals vom regionalen Sender Nordlicht TV eine Reportage über den Rosenmontagszug gesendet.
Der Zug endet am Festzelt, wo kräftig weitergefeiert wird und alle teilnehmenden Musikvereine auf der Bühne noch ein kurzes Ständchen zum Besten geben.
In den ersten Jahren begann der Tag schon frühmorgens mit dem traditionellen Ankündigen, bei dem einige „Foosboken mat Troter an Trömmekhen” [Fastnachtsgecken mit Trompeten und kleinen Trommeln] durchs Dorf zogen.
Von 2002 bis 2004 wurde den Narren der Besuch der verschiedenen Dorfkneipen nach dem Umzug durch einen kostenlosen Shuttlebus vereinfacht.
Regelmäßig nehmen der Elferrat des KV Schmetterling, die Funkengarde sowie weitere Wallendorfer Gruppen an den Umzügen in Körperich, Bollendorf, Kruchten und Diekirch teil.
Als Abschluss der tollen Tage veranstaltet der Karnevalsverein an Aschermittwoch für alle Helfer und Mitwirkenden der vergangenen Session ein Heringsessen.
Hierbei wird als neu eingeführte Tradition unter wehleidigem Gesang der „Foosmonni” verbrannt.
Diese Aktion steht symbolisch für das Ende der Karnevalssession in Wallendorf.

D”Léid vum Foosmonni

De Foosmonni, deen, deen gätt Nett verbrannt,
drum trauern mir och am gaanze Land.
Gefeiert dat hu mer, iwer en Woch,
well ass et rem, rem, awer sching war et doch.
Et ass zwar schod, mir trauern och vill,
awer d”nächst Joer e mer näs all op dem Dill.
Um 11. am 11. gäht et näs looss,
da feiern mer all am Saal an op der Strooss.

 

 

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